Fahnenweihe Wurzerfahne mit Fahnenpatin Renate Giner am 18. Mai

Am Sonntag, den 18. Mai, beging die Schützenkompanie Thaur ein bedeutendes Jubiläum: Die feierliche Weihe der neu restaurierten Wurzerfahne fiel mit dem 175-jährigen eigenständigen Bestehen der Kompanie, sowie dem 100-jährigen Jubiläum des ersten Ausrückens in der Speckbachertracht zusammen. Der Festtag begann in den frühen Morgenstunden mit der Vergatterung und Frontabschreitung der anwesenden Thaurer Vereine, sowie zahlreicher Fahnenabordnungen aus dem gesamten Schützenbezirk. Gemeinsam marschierte man – angeführt von der Musikkapelle Thaur und begleitet von der Ehrenkompanie Absam – zum Suitnergarten, wo die feierliche Feldmesse stattfand. Fahnenpatin Renate Giner fuhr traditionell mit der Kutsche vor und wurde herzlich empfangen.

Die Messe bildete den würdigen Rahmen für die Feierlichkeiten, bei der zahlreiche Ehrengäste, Vertreter des öffentlichen Lebens, sowie viele altgediente Schützenkameraden begrüßt werden konnten. Auch der Wettergott, der heilige Petrus, zeigte sich den Schützen wohlgesonnen.

Im Anschluss an die Messe wurde die Wurzerfahne feierlich gesegnet. Dabei legten die Fahnenpatin Renate Giner, Fähnrich Josef Posch jun. und Fahnenleutnant Stefan Müßigang feierlich den Eid auf die neue Fahne ab. Ein bewegender Moment, der die Verbundenheit mit der Tradition und dem Heimatgedanken unterstrich.

Darauf folgte ein imposanter Fahnengruß aller anwesenden Abordnungen. In einem besonders emotionalen Moment bat Hauptmann Romed Giner den Schützen Anton Wurzer und dessen Gattin Katharina zur Fahne, um ihnen jenes Fahnenband zu überreichen, das einst von der Mutter von Anton Wurzer zur ersten Weihe der Fahne gestiftet worden war. Mit großer Würde nahm das Ehepaar das Band entgegen, das nun wieder seinen angestammten Platz einnimmt.

Nach dem Festakt marschierten die teilnehmenden Vereine und Formationen gemeinsam zum Alten Gericht, wo der festliche Tag bei geselligem Beisammensein seinen stimmungsvollen Ausklang fand.

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